Ratsgymnasium Wiedenbrück, Jahrbuch 2006, Ausgabe Nr. 11 Nur ein Traum (Hier als *.pdf erhältlich) „Armut in der Dritten Welt“, so hieß unser Thema, das wir im Erdkundeunterricht im zweiten Halbjahr der Klasse 8 behandelten. Zu diesem Thema starteten wir ein Projekt. Jeder von uns bekam von unserem Lehrer Fotos, die er während seines Aufenthalts auf den Philippinen in den Slums von Manila aufgenommen hatte. Wir sollten uns ein Bild aussuchen und uns damit auseinandersetzen. Ein Text sollte entstehen und den Betrachter des Bildes informieren, nachdenklich stimmen, wach rütteln. Ich versuchte zunächst einen Brief zu schreiben, doch irgendwie wollte er mir nicht gelingen. Immer und immer wieder fing ich an und zerriss das Blatt nach ein paar Sätzen. So ging es einige Tage lang, bis ich verzweifelt den Stift in die Ecke warf und mir meine Gitarre schnappte. Ich spielte einfach drauf los, griff hier und da ein paar Akkorde – und hey, irgendwie klang das Ergebnis gar nicht so schlecht. Und so kam mir die Idee ein Lied zu schreiben. Also nahm ich wieder meinen Stift in die Hand und schrieb drauf los. Schon nach recht kurzer Zeit brachte ich einen passablen Text zustande. Nun versuchte ich Text und Melodie in Einklang zu bringen. Als nach zwei Wochen alle Ergebnisse vorgestellt wurden, spielte ich das Lied meiner Klasse vor. Schüler und Lehrer waren begeistert! Das Lied fand große Zustimmung, worüber ich mich natürlich sehr freute. Herr Lehmenkühler machte mir den Vorschlag, das Lied aufzunehmen, und so machten wir uns an die Arbeit, eine CD zu erstellen. Die Aufnahme fand zunächst mit Herrn Aufmkolk im Musikraum, dann mit Herrn Klemm am PC statt. Herr Lehmenkühler gestaltete ein entsprechendes CD- und Cover-Layout. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Lied zu schreiben und vorzusingen. Dass eine CD dabei entstanden ist, finde ich toll und ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bei den betreuenden Lehrern bedanken. Noch ein großes Dankeschön geht an meine Freunde und Klassenkameraden, die mich von Anfang an unterstützt haben. Debora Akbulut (8d), 2006
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